Jürgen P. Lang

deutscher Politikwissenschaftler und Publizist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2010 um 19:55 Uhr durch 24karamea (Diskussion | Beiträge) (→‎Beiträge in Sammelbänden und Fachzeitschriften). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Jürgen P. Lang (* 12. Juni 1964 in Regensburg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er arbeitet als freier Publizist und TV-Redakteur in München.

Wissenschaftliche Tätigkeit

Jürgen P. Lang studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Berlin und München. 2003 promovierte er bei Eckhard Jesse an der TU Chemnitz mit einer extremismustheoretischen Untersuchung der PDS. Forschungsschwerpunkte: politischer Extremismus, politische Ideengeschichte und Parteien. Mit der demokratischen Revolution in der DDR galt sein Interesse der Transformation der Staatspartei SED zur PDS. Seitdem befasst sich Lang mit einer Vielzahl an Publikationen und Vorträgen mit dieser Partei. Er gilt "als der wahrscheinlich kenntnisreichste wissenschaftliche Beobachter der PDS"[1] bzw. der Nachfolgeorganisation Die Linke, in der er extremistische Tendenzen ausmacht. In seinen Veröffentlichungen vertritt Lang einen - von linker Seite kritisierten[2] - normativen Extremismusbegriff, der sich gegen Gegner der Demokratie jeglicher Couleur wendet. Lang referierte unter anderem für die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Hanns-Seidel-Stiftung, die Akademie für politische Bildung Tutzing, die Landeszentralen für politische Bildung in Bayern und Sachsen-Anhalt. Er ist Mitglied des Veldensteiner Kreises zur Erforschung von Extremismus und Demokratie und der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft.

Bibliographie (Auswahl)

Monographien

Beiträge in Sammelbänden und Fachzeitschriften

Weblinks

Fußnoten

  1. Sebastian Prinz: Die programmatische Entwicklung der PDS. Kontinuität und Wandel der Politik einer sozialistischen Partei, Wiesbaden 2010, S. 26.
  2. Vgl. Wulf Gallert: Diktaturenvergleich als Methode. Rede im Landtag von Sachsen-Anhalt am 19. März 2010.